ASIP-Stellungnahmen , Performance , Reformen

Han­dels­zei­tung un­ter­stützt Dring­lich­keit der BVG-Re­form

Harry Büsser rechnet in der heutigen Handelszeitung vor, wie viel Geld den Versicherten im Laufe ihres Arbeitslebens verloren geht, weil der viel zu hohe Umwandlungssatz verhindert, dass ihnen die Rendite auf ihrem angesparten Alterskapital vollumfänglich vergütet werden kann. Stattdessen müssen die Pensionskassen einen Teil dieser Rendite zur Quersubventionierung der laufenden Renten verwenden. Die weiterhin steigende Lebenserwartung und das zu lange Warten auf eine Reform machen dies nötig. Über die dem Artikel zugrunde liegenden Berechnungen kann man diskutieren. 

Auf jeden Fall korrekt ist sein Fazit am Ende des Artikels: "Deswegen ist es Zeit, die Pensionskassen zu reformieren. Sonst werden sich wohl immer mehr Leute aus dem aktuellen System zurückziehen. Der Prozess verläuft nicht abrupt, sondern schleichend, wie ein Schrecken ohne Ende." 

Dabei ist – gerade wegen der finanziellen Belastung der Erwerbstätigen und aufgrund der Pandemie nun auch der Arbeitgeber – peinlichst darauf zu achten, dass durch die Reform keine unnötigen Mehrkosten entstehen. Der Vorschlag des ASIP ist bisher der einzige, der neben allen anderen Kriterien auch dieses erfüllt, wie auch andere dem Vorschlag bescheinigen.