Reformen

25. März 2021 16:39

BV­G21: NZZ-Gast­kom­men­tar mit Fra­ge­zei­chen

Ma­thi­as Bins­wan­ger und Mi­cha­el Mel­les schrei­ben in der heu­ti­gen NZZ, die vom Bun­des­rat vor­ge­schla­ge­ne Re­form der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge sei kei­ne ech­te Lö­sung. Oh­ne Kür­zun­gen wür­den sich die zu­künf­ti­gen Ren­ten nur über ein hö­he­res Ren­ten­al­ter von min­des­tens 67 Jah­ren fi­nan­zie­ren las­sen. Dem ers­ten Satz stimmt der ASIP zu.

Die Aus­sa­ge zu Ren­ten­kür­zun­gen in ei­nem an­sons­ten in­halt­lich sehr kor­rek­ten Bei­trag wirkt merk­wür­dig. Denn so­wohl der bun­des­rät­li­che, als auch der auf dem ASIP-Modell ba­sie­ren­de Mit­tel­weg, der von ei­ner Mehr­heit der re­le­van­ten Ak­teu­re un­ter­stützt wird, kom­men oh­ne Ren­ten­kür­zun­gen aus. Der Er­halt des Ren­ten­ni­ve­aus ist so­gar ei­ne der tra­gen­den Säu­len der Re­form. Dar­über hin­aus wird beim Mit­tel­weg der An­stieg der Um­ver­tei­lung von Jung nach Alt ge­bremst und die Um­ver­tei­lung selbst deut­lich re­du­ziert. Die Kos­ten des Mit­tel­wegs sind im Ver­gleich zu de­nen des bun­des­rät­li­chen Vor­schlags deut­lich ge­rin­ger. 

Es stellt sich des­halb die Fra­ge, was ge­nau der Herr Pro­fes­sor und der Ex­per­te mit den Ren­ten­kür­zun­gen mei­nen. Zu­rück bleibt ein gros­ses Fra­ge­zei­chen.

Bild von Robin Higgins auf Pixabay

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