Performance , Umwandlungssatz

24. Januar 2014 17:21

2013: Ein gu­tes Jahr für die meis­ten Pen­si­ons­kas­sen

Die Zeitung «Schweiz am Sonntag» sah sich die Leistungsdaten für 2013 von 15 grossen Pensionskassen an. Sie verglich Rendite, Deckungsgrad und Zinsen. Ihr Fazit: 2013 wichen nicht nur die Anlage-Renditen der Pensionskassen weit voneinander ab, sondern auch die Zinssätze, die sie den Versicherten gutschrieben. Ihre Zielrenditen übertrafen im vergangenen Jahr die meisten Pensionskassen. Grund: das gute Börsenjahr 2013. Die höchsten Renditen erzielten laut des Vergleichs die Pensionskassen des Kantons Bern und die Migros Pensionskasse (MPK). Bei letzterer betrug die Rendite 8.4 Prozent, während die bernische Pensionskasse sogar 9.3 Prozent verdiente. Allerdings liegt bei ihr der Deckungsgrad deutlich unter 100 Prozent. Das heisst, die Kasse könnte gegenwärtig nicht all ihren Verpflichtungen nachkommen. In den Referenz-Indizes liegen die Renditen zwischen 5.57 Prozent (Statistik der Credit Suisse) und 5.89 Prozent (Statistik der UBS). Der Referenz-Index BVG-40 der Bank Pictet stieg gar um 7.7 Prozent. Den besten Zins für die Pensionskassen-Guthaben zahlen Novartis und die Mobiliar-Versicherung, so der Vergleich der Zeitung. 3 Prozent Zins schrieben die beiden Vorsorge-Einrichtungen in 2013 den Einzahlern gut. Was noch zu ergänzen wäre: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Letztes Jahr war eine Ausnahme, denn im Durchschnitt lag die Rendite der ersten 12 Jahre dieses Jahrtausends bei 1.3 Prozent, also noch geringer als der Mindestzinssatz, den die Pensionskassen den Versicherten auszahlen müssen.

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