Allgemein , Mindestzins , Performance , Umwandlungssatz

25. Dezember 2020 13:35

Lohnt sich das noch?

Die­se Fra­ge stell­te der Be­ob­ach­ter am 04. De­zem­ber 2020 in ei­nem Ar­ti­kel, der on­li­ne hier ge­le­sen wer­den kann. Der Um­wand­lungs­satz sinkt wei­ter. Der tiefs­te liegt bei ma­ge­ren 3,5 Pro­zent. Macht die zwei­te Säu­le so noch Sinn?

Zum Ein­stieg gibt es ei­ne «Milch­büch­lein­rech­nung»: Sie sind männ­lich, 500 000 Fran­ken lie­gen in Ih­rer Pen­si­ons­kas­se, und Sie wol­len mit 65 in Pen­si­on ge­hen. Wenn Sie 0 Pro­zent Zins da­für er­hal­ten, kön­nen Sie je­des Jahr 25 000 Fran­ken aus­ge­ben. Dann ist das Geld mit 85 weg. Wenn Sie 1 Pro­zent Zins be­kom­men, reicht es bis 87, bei 2 Pro­zent, bis Sie 90 Jah­re alt sind.

Im Fa­zit steht: «Ein Ka­pi­tal­be­zug kann bei Per­so­nen mit viel Ver­mö­gen sinn­voll sein. Ih­nen geht es nicht in ers­ter Li­nie um Si­cher­heit, son­dern um mehr Fle­xi­bi­li­tät und Ren­di­te­op­ti­mie­rung. Wer aber nur we­nig fi­nan­zi­el­len Spiel­raum ha­be, für den sei ei­ne Ren­te meist die bes­te Lö­sung. Als lang­fris­tig si­che­re Ein­kom­mens­quel­le eig­net sich die zwei­te Säu­le sehr gut. Selbst wenn es in Zu­kunft zu Kür­zun­gen von be­ste­hen­den Ren­ten kom­men soll­te.» Und auch in die­sem Ar­ti­kel kommt zum Aus­druck, dass die zwei­te Säu­le im­mer noch ei­ne gu­te und wich­ti­ge Rol­le für die Al­ters­vor­sor­ge spie­len kann, dass es aber drin­gend ei­ne Re­form braucht. Der ASIP hat da­für schon im Mai 2019 einen pra­xis­ori­en­tier­ten Vorschlag prä­sen­tiert, der oh­ne un­nö­ti­ge Lohn­ab­zü­ge aus­kommt. 

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