Allgemein

22. Juli 2022 11:41

ASIP-Prä­si­dent will Wis­sen über Vor­sor­ge för­dern

Mar­tin Roth, als neu­er Prä­si­dent des Schwei­ze­ri­schen Pen­si­ons­kas­sen­ver­ban­des ASIP im Interview durch Mi­chae­la Gei­ger von der Handelszeitung:

Im Mai sind Sie von den ASIP-Mit­glie­dern neu als Prä­si­dent ge­wählt wor­den. Was war Ih­re Mo­ti­va­ti­on, die­ses Amt zu über­neh­men?

Ich se­he es als gros­se Eh­re und Ver­trau­ens­be­weis, dass ich als Prä­si­dent die­sen Ver­band lei­ten darf. Der Vor­schlag des Wahl­aus­schus­ses, als Prä­si­dent zu kan­di­die­ren, kam für mich zu­nächst al­ler­dings über­ra­schend, weil ich erst seit 2021 im ASIP-Vor­stand tä­tig bin. Die Auf­ga­be hat mich ge­reizt, weil ich schon seit fast 20 Jah­ren mit The­men der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge be­schäf­tigt bin und ex­trem viel Herz­blut für die zwei­te Säu­le ha­be

Das heisst, ak­tu­el­le The­men wie die BVG-Re­form oder Di­gi­ta­li­sie­rung sind Ih­nen sehr ver­traut?

Un­be­dingt. Seit 2004 bin ich bei der Pen­si­ons­kas­se von Ma­nor tä­tig, in­zwi­schen als Ge­schäfts­füh­rer. Mit Jahr­gang 1973 ge­hö­re ich ei­ner Ge­ne­ra­ti­on an, die mit Di­gi­ta­li­sie­rung und Au­to­ma­ti­on gross ge­wor­den ist und ein of­fe­nes Mind­set da­für hat. Da­her hat mei­ne Wahl zum ASIP-Prä­si­den­ten ei­ne ge­wis­se Si­gnal­wir­kung auch mit Blick auf einen Ge­ne­ra­tio­nen­wech­sel.

Was ha­ben Sie sich im neu­en Amt vor­ge­nom­men?

Ak­tu­ell steht die po­li­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung um die Re­form der be­ruf­li­chen Vor­sor­ge (BVG) stark im Fo­kus. Das ist auch für den ASIP und mei­ne Prä­si­dent­schaft ein gros­ses The­ma. Wir sind uns im Ver­band al­le ei­nig, dass es ei­ne BVG-Re­form braucht. Aber zum ak­tu­el­len Vor­schlag der Kom­mis­si­on für so­zia­le Si­cher­heit und Ge­sund­heit des Stän­de­ra­tes sind schon noch ge­wis­se Kor­rek­tu­ren im Sin­ne des deut­li­chen Be­schlus­ses des Na­tio­nal­ra­tes er­for­der­lich. Wir hof­fen, dass die Po­li­tik ei­ne BVG-Re­form zu­stan­de bringt, die wir un­ter­stüt­zen kön­nen als ASIP.

Wel­che Vor­schlä­ge hat denn der ASIP zur BVG-Re­form?

Wir plä­die­ren für einen Mit­tel­weg, al­so frü­her mit der Al­ters­vor­sor­ge an­zu­fan­gen. An­pas­sun­gen beim Ko­or­di­na­tio­s­ab­zug sind eben­falls mög­lich, wo­bei dies­be­züg­lich im­mer die Kos­ten bei den be­trof­fe­nen Bran­chen zu be­ach­ten sind. Al­ter­na­tiv könn­te das Ren­ten­al­ter an­ge­ho­ben wer­den.

Für die Kom­pen­sa­ti­on der Über­gangs­ge­ne­ra­ti­on braucht es faire, sys­tem­ge­rech­te und vor al­lem fi­nan­zier­ba­re Aus­gleichs­mass­nah­men. Quer­fi­nan­zie­run­gen zwi­schen Kas­sen leh­nen wir ab. 

Gibt es in sol­chen Fra­gen im­mer Ei­nig­keit im Ver­band?

(...)  Als ASIP se­he ich es als un­se­re Auf­ga­be, adres­sa­ten­ge­recht zu kom­mu­ni­zie­ren und das Wis­sen über Vor­sor­ge­the­men zu för­dern.

(...)

Le­sen Sie das In­ter­view in vol­ler Län­ge in der Handelszeitung (hier klicken)

 

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